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 5/5
7 to 7 or 999 to 99 hope
https://dengens.de/wp-content/uploads/2018/01/01_7-to-7-or-999-to-99-hope.mp3
Erected Error
https://dengens.de/wp-content/uploads/2018/02/03_Erected-Error.mp3
Un(all)gemeine Bestürzung
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Hazard
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Godbluff
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Mystic
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Civilization Song
https://dengens.de/wp-content/uploads/2018/02/08_Civilization-Song.mp3
Asylum
https://dengens.de/wp-content/uploads/2018/02/05_Asylum.mp3
Trackliste

Recorded in June September 1980 at „Ton Co“
01. 7 to 7 or 999 to 99 hope 6:09
02. Un(all)gemeine Bestürzung 4:58
03. Erected error 4:18
04. Mystik +1+9+8+0 4:53
05. Asylum 4:53
06. Hazard 4:20
07. Godbluff 5:27
08. Civilization Song 1 6:15
09. Destroy the gun 5:07 (CD bonus track)
10. Losers and finders 6:03 (CD bonus track)
11. Another Saturday night 2:41 (CD bonus track)
12. Civilization Song 2 3:42 (CD bonus track)
13. Once in Africa 1 19:15 (CD bonus track)

Krautrock - Musikzirkus

1975 starteten die Progrocker von Eloy in neuer Besetzung zum kommerziellen Höhepunkt ihrer Karriere. Damals hatten Drummer und Konzeptionist Jürgen Rosenthal (Ex-Scorpions) und Multiinstrumentalist Detlev Schmidchen ebeson wie Ur-Eloy Frank Bornemann und Bassist Klaus Peter Matziol wesentlichen Anteil am kreativen Output. Herausgekommen waren dabei fantastische Alben wie bespielsweise Dawn und Ocean, für die Jürgen Rosenthal darüber hinaus sämtliche Texte und Konzepte schrieb. Eloy-Platten gingen über den Ladentisch wie frische Semmeln und die Band spielte über Nacht nur noch in ausverkauften Hallen. Leider saß auch in diesem bislang erfolgreichsten Eloy-Team der Wurm drin.…

Frank Bornemann, das einzige Originalgründungsmitglied, hielt das musikalische Gesamtkonzept fest in seinen Händen und lenkte darüber hinaus sämtliche Geschäfte der Firma Eloy. Dadurch fühlten sich seine musikalischen Weggefährten in ihrer Kreativität beschnitten und als vollwertige Bandmitglieder des öfteren übergangen.
Einige Jahre später, kutz nach der Veröffentlichung von „Silent cries and mighty echoes“ war die Stimmung am Nullpunkt angelangt. Jürgen Rosenthal und Detlev Schmidchen hatten endgültig die Nase voll“ von allen möglichen kreativitätshemmenden, bewußtseinsverengenden und identitätszerstörenden Mechanismen und Sphären“. Für sie galt es, die eigene künstlerische Identität neu zu definieren und zukünftig selbst zu vermarkten. Bis dahin war es ein langer Weg. Als Grenzgänger zwischen Musik und bildender Kunst schufen sie 1980 ein neues klingendes Weltbild:
EGO ON THE ROCKS.

Statt weiter galaktische Sounds der Marke Eloy zu zelebrieren, entwarfen die beiden Egos surreale und bizzarre Klangbilder, welche sie mit moderner progressiver Rockmusik vermischten. Angedacht war eine Trilogie mit dem Thema „Civilisation Suite“, in deren Konzept neben der Musik auch Film, Video, Hörspiel und Theater eingebaut werden sollten. In Anlehnung an „Alice im Wunderland“ wurde „Acid in Wounderland (Säure im Verwunderland)“ zum Arbeitstitel des ersten teils gekürt.
Da die branchenüblichen Geldgeber für derartige Experimente nichts übrig hatten, mußten Jürgen und Detlev die gesamten Produktionskosten, sprich schlappe 30.000.-DM aus eigener Tasche bezahlen. Es sollte noch härter kommen. Die in der Tonkooperative (Studiogemeinschaft) entstandenen Aufnahmen wurden allerorten als zu avantgardisch bis unverkäuflich abgelehnt. …

Das ganze Projekt lag monatelang auf Eis und drohte zu scheitern, bis endlich Michael Mellenthin, ein ehemaliger Toncooperative-Mitarbeiter und gemeinsamer Freund des Ego-Teams, das Acid in Wounderland-Tape auf der Musikmesse in Cannes dem Schlagerkönig Ralph Siegel verkaufte. Das so 1981 veröffentlichte Debüt-Album präsentierte den schon reichlich abgeschlafften deutschen Progrock wieder in absoluter Topform. Ein auch heute noch uneingeschränkt gültiges Kompliment: Es geht einem durch Mark und Bein, wenn Herbert Wehners donnerndes organ mit „Daß wir schon am Anfang zu stolpern beginnen…“, den Trip ins Verwunderland brachial eröffnet. Das nun folgende Klangfeuerwerk bannt den Lauscher für die nächsten 40 Minuten unweigerlich auf seinen Platz. Denn die acht Acid-Songs wimmeln nur so von einfallsreichen genialen Ohrwurmmelodien und überraschenden Klangcollagen, Textfetzen sowie zahllosen raffinierten Geräuschkulissen.

Dann wieder laden feinsinnige Literaturzitate zum vollkonzentrierten Zuhören und Nachdenken ein. Die einzelnen Elemente klingen brillant gemixt. Eine abenteuerliche Kombination aus Unterhaltung und Information, an der man sich nicht satthören kann. Sowieso halte ich Acid in Wounderland für eins der letzten großen Progrock-Alben aus deutschen landen. Als die Scheibe endlich im Handel war, sollten alte und neue Fans die „Civilisation Suite“ auch bald live erleben können. Hierfür begann das Duo eine eigene Bühne zu konzipieren, mit der man zukünftig möglichst alternativ touren wollte. Leider fand der geplante EGO-Trip durch Deutschland nie statt. Nach den langen Streßmonaten waren sowohl die Batterien der beiden Musiker als auch ihre finanziellen Polster ziemlich am Ende. Die letzten Energien verpufften mehr im täglichen Kampf gegen die drohende Pleite, als daß sie kreativ genutzt wurden. Detlev und Jürgen gaben ihr EGO-Projekt 1982 auf und trennten sich in Freundschaft. Acid in Wounderland wurde von der Plattenfirma als Flop abgeschrieben, das Album verschwand für viele jahre aus den Regalen.

Eine Renaissance fand Ende der 80er Jahre statt, als sich das EGO-Album in Sammlerkreisen zu einer beachtlichen Preisrakete entwickelte. Prompt reagierte die süddeutsche Bootlegger-Fraktion auf die wachsende Nachfrage, indem sie billige CD-Fälschungen auf den Markt warf, inklusive einer zusätzlichen Geräuschkulisse: 40 Minuten Vinylknistern.
Ein zwei Jahre später folgte endlich eine offizielle Wiederveröffentlichung, die aber so gut wie gar nicht promotet wurde und somit ebenfalls längst schon wieder gestrichen ist. Nach diversen Verhandlungen mit Jürgen Rosenthal und Detlev Schmidtchen wurde dieses Juwel abermals von „Second Battle“ mit einem zusätzlichen noch nie veröffentlichten 30 Minuten Bonus-Track.
Quelle: Krautrock-Musikzirkus

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